Sich vorbereiten: Was dich erwartet

Die Vorbereitung auf die Entlassung deines Babys von der Neugeborenenstation umfasst mehrere wichtige Schritte. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Punkte zusammengestellt, damit du weißt, was dich erwartet und wie du dich vorbereiten kannst.

 

Gegenstände für das Wohlbefinden deines Babys mitbringen

 

Um das Wohlbefinden deines Babys zu steigern, kannst du ihm oder ihr eigene Kleidung, ein buntes Spielzeug oder eine besondere Decke mit auf die Neugeborenenstation bringen, die nach Zuhause riecht und sauber ist. So kann es deinem Baby leichter fallen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Erkundige dich bei deinem Versorgungsteam auf der Neugeborenenstation, bevor du Gegenstände mitbringst, um sicherzustellen, dass es keine Sicherheitsbedenken gibt.

 

Anmeldung deines Babys bei einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin

 

Falls du das nicht schon früher in der Schwangerschaft getan hast, melde dein Baby so bald wie möglich bei einem Hausarzt, einer Hausärztin oder Kinderarzt oder Kinderärztin an. Besonders bei einem frühgeborenen Baby kann es sein, dass du einen Arzt oder eine Ärztin brauchst, der oder die sich besonders gut mit solchen Babys auskennt (in der Regel einen Kinderarzt/eine Kinderärztin). Sobald der Entlassungstermin deines Babys aus der Neugeborenenstation näher rückt, kontaktiere die zukünftige Praxis deines Babys, um den ersten Termin zu vereinbaren. Vergewissere dich beim Personal der Neugeborenenstation, dass der Entlassungsbericht und andere wichtige Dokumente, Berichte usw. vollständig sind, bevor dein Baby die Station verlässt, und dass sowohl du als auch der zukünftige Arzt oder die zukünftige Ärztin deines Babys eine Kopie erhalten. Du kannst die zukünftige Arztpraxis im Voraus telefonisch oder per E-Mail kontaktieren, um wichtige Informationen auszutauschen, Bedenken zu besprechen oder Fragen zu stellen. Du kannst mit dem Arzt oder der Ärztin auch über empfohlene Verordnungen und Therapien sprechen und sicherstellen, dass dein Baby rechtzeitig geimpft wird.

 

Manche Babys brauchen Medikamente, Vitamine oder andere Nahrungsanreicherungen, nachdem sie die Neugeborenenstation verlassen haben. Wenn dein Baby nach der Entlassung Medikamente braucht, sollte dir das Versorgungsteam der Neugeborenenstation zeigen, wie du sie verabreichen musst und wie oft am Tag. Vergewissere dich, dass du weißt, wann du ein „Wiederholungsrezept“ brauchst und ob du es von deinem Arzt oder deiner Ärztin oder vom Krankenhaus bekommst. Es kann hilfreich sein, wenn du deiner Apotheke vor Ort mitteilst, dass du regelmäßig Medikamente verschrieben bekommst, damit die Versorgung sichergestellt ist.

Bei Zwillingen oder Mehrlingen ist es häufig der Fall, dass ein Baby vor dem anderen nach Hause gehen kann. Das kann sowohl eine emotionale als auch eine praktische Herausforderung sein, wenn ein Baby entlassen wird, während das andere im Krankenhaus bleibt. In der Regel versuchen die Stationen, die Trennung der Babys zu vermeiden, wenn der gesundheitliche Entwicklungsstand des Babys sich nur um ein paar Tage unterscheidet. Das Versorgungsteam der Neugeborenen-Intensivstation wird dir bei der Planung helfen und du kannst sie fragen, wenn du irgendwelche Bedenken hast. Es ist eine gute Idee, sich frühzeitig nach der geplanten Entlassung deiner Babys zu erkundigen, um sicherzustellen, dass du zu Hause genügend Unterstützung hast. Das hilft euch auch bei der Planung, wie ihr eure Zeit zwischen den Babys im Krankenhaus/zu Hause und euren anderen Verpflichtungen aufteilt, vor allem, wenn ein Elternteil wieder arbeiten muss.

 

Vergewissere dich, dass du weißt, wie du weiteres Zubehör vom Krankenhaus, dem Lieferdienst oder der Apotheke bekommst. Manche Krankenhäuser stellen verschiedene Geräte zur Verfügung, wenn du das Haus verlässt, z. B. tragbare Sauerstoffflaschen. 

 

Vergewissere dich, dass du die Risiken verstehst und dein Zuhause sicher hältst, indem du zum Beispiel darauf achtest, dass niemand raucht.

 

Erkundige dich nach einer Kontaktnummer für den Notfall, falls du Probleme mit der medizinischen Ausstattung oder den Geräten hast oder das Gefühl hast, dass dein Baby mehr Sauerstoff braucht.